Zum Anstieg der Krankenhaustage in Folge einer psychischen Erkrankung erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte:
Gesundheitsminister Bahr muss endlich auf die Zunahme von psychischen Störungen reagieren. In vielen Regionen Deutschlands müssen psychisch Kranke drei bis sechs Monate auf ein Erstgespräch für eine Psychotherapie warten. Die Folge davon sind steigende Krankenhaustage von Menschen mit einer psychischen Störung und lange Fehlzeiten am Arbeitsplatz.
Der Entwurf zum Versorgungsstrukturgesetz muss entsprechend nachgebessert werden. Die Mängel in der ambulanten Versorgung, dazu gehört auch die ambulante Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen, müssen behoben werden. Bei der Entwicklung neuer stationärer Entgelte für die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung müssen sektorübergreifende Finanzierungsformen aufgebaut werden, die auch krankenhausersetzende, intensive ambulante Behandlungsmöglichkeiten erlauben.
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