In der vergangenen Woche besuchte die für Münster direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink die Papst-Johannes-Schule in Kinderhaus. In der Bischöflichen Förderschule für Geistige Entwicklung war sie in zwei Klassen im Unterricht zu Gast. „Ich sehe die Vielfalt der Kinder und Jugendlichen und das große Engagement der Beschäftigten aus den unterschiedlichsten Professionen an der Schule“, so Klein-Schmeink. „Aber gleichzeitig auch, wie sie durch die aktuelle Situation an den Rand ihrer Belastung kommen.“ Neben weiteren Herausforderungen wirken auch die Maßnahmen aus der Corona-Zeit noch bei vielen Schüler*innen nach. In dem Austausch mit dem Kollegium aus Lehrer*innen, Schulpsychologin, Schulleitung, Sozialarbeiter*innen und Ergotherapeutinnen wurde unter anderem deutlich, dass die Beantragung der unterschiedlichen Hilfen bürokratisch aufwändig und von vielen Elternhäusern nicht geleistet werden kann. Harald Wölter, Mitglied der Grünen Fraktion im Stadtrat, nahm ebenfalls am Gespräch teil. „Wir befürworten eine Vereinfachung der Bürokratie und einen differenzierten Blick auf die Situation an unseren Schulen“, stellte er für die kommunale Ebene klar. In der Bundesregierung hätten die Grünen die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien besonders im Blick, führte Klein-Schmeink aus. Sie wolle aber vor Ort auch bei Einzelfall-Lösungen behilflich sein und lud vor allem auch Klassen der Papst-Johannes-Schule nach Berlin in den Bundestag ein.