Zum 30jährigen Jahrestag des Atomunglücks in der Ukraine am 26. April 1986 erklärt die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink:
„Auch wenn 2022 endlich das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz gehen wird, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bundesregierung den Atomausstieg nur mit gebremster Energie vorantreibt. In der internationalen Zusammenarbeit wird nämlich weiterhin mit deutschem Geld atomare Forschung und AKW-Neubauten subventioniert. Konsequent dagegen wäre es, sich stärker für die Abschaltung grenznaher Atomkraftwerke und höherer Sicherheitsstandards dort einzusetzen. Folgerichtig wäre es auch, die Urananreichungsanlage Urenco in Gronau und die Brennelementefabrik ANF in Lingen zu schließen. Mit dem Weiterbetrieb dieser Atomfabriken unterstützt die Bundesregierung nicht nur weiterhin Atomkraft im eigenen Land, sie sorgt auch dafür, dass sich das weltweite Atomkarussel weiterdrehen kann.“