Wir würden es sehr bedauern, wenn die Gesellschafterversammlung des Krebsregisters sich nun doch noch für eine Standortverlagerung zum geplanten Gesundheitscampus aussprechen würde. Fachlich ist eine solche Standortverlagerung nicht zu begründen, sondern man muss mit erheblichen Personalfluktuationen und dem Verlust von hochqualifizierten Mitarbeitern rechnen, die aus persönlichen Gründen nicht erhebliche Anfahrtszeiten ins Ruhrgebiet hinnehmen können oder wollen", kommentiert Ratsfrau und Bundestagskandidatin der Grünen Maria Klein-Schmeink Meldungen in den Medien zum Standortwechsel des Krebsregisters.
Sie hoffe, dass die Gesellschafter weiterhin an ihrer ursprünglichen Haltung festhielten und sich dem wahrscheinlich erheblichen Druck der Landesregierung nicht beugten.
Klein-Schmeink sieht durch die Verlagerung des Krebsregisters und des Landesinstitutes für Gesundheit und Arbeitsschutz in den neuen Gesundheitscampus im Ruhrgebiet, den Gesundheitsstandort Münster insgesamt durch die Landesregierung geschwächt. Münster gerate zwischen den Interessen, die die Landes-CDU jeweils mit der Rhein-Ruhr-Schiene und mit dem ländlichen Raum verfolge, immer mehr ins Hintertreffen. Die Grüne Landtagsfraktion habe sich im Landtag mehrfach gegen die Verlagerung der Institute aus Münster und Bielefeld ausgesprochen. Denn ein Gesundheitscampus alleine werde den Gesundheitsstandort NRW nicht voranbringen. Dazu brauche Nordrhein-Westfalen vielmehr gerade auch die gewachsenen Strukturen und anerkannten Kompetenzen in den Regionen.
Klein-Schmeink sieht durch die Verlagerung des Krebsregisters und des Landesinstitutes für Gesundheit und Arbeitsschutz in den neuen Gesundheitscampus im Ruhrgebiet, den Gesundheitsstandort Münster insgesamt durch die Landesregierung geschwächt. Münster gerate zwischen den Interessen, die die Landes-CDU jeweils mit der Rhein-Ruhr-Schiene und mit dem ländlichen Raum verfolge, immer mehr ins Hintertreffen. Die Grüne Landtagsfraktion habe sich im Landtag mehrfach gegen die Verlagerung der Institute aus Münster und Bielefeld ausgesprochen. Denn ein Gesundheitscampus alleine werde den Gesundheitsstandort NRW nicht voranbringen. Dazu brauche Nordrhein-Westfalen vielmehr gerade auch die gewachsenen Strukturen und anerkannten Kompetenzen in den Regionen.