Anlässlich der Übergabe von über 30.000 Unterschriften durch PRO ASYL und die Toten Hosen an das Präsidium des Deutschen Bundestages erklärt die grüne Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink: „Die Bundesregierung darf nicht den Randstaaten der EU die Verantwortung für die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen aufbürden. Die Inhaftierung von Asylsuchenden, unfaire Asylverfahren, verweigerte Seenotrettung und das bedrückende Flüchtlingselend in vielen EU-Staaten zeigen deutlich, dass das aktuelle System nicht funktioniert und zu Menschenrechtsverletzungen führt. Daher muss die Bundesregierung den Widerstand gegen eine grundlegende Veränderung der Asylzuständigkeitsregelung endlich aufgeben. Vor Lampedusa sterben Hunderte Flüchtlinge aus Staaten wie Syrien, Somalia und Eritrea. Ich begrüße es, dass die Toten Hosen ihre Bekanntheit nutzen, um auf diese Situation aufmerksam zu machen und sich mit Hilfe der vielen Unterschriften ihrer Fans für eine humane Flüchtlingspolitik einsetzen.“
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