Zu den Problemen in der Ausbildung von PsychotherapeutInnen und den von der Interessenvertretung der Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) in NRW angekündigten Demonstrationen am Mittwoch, 14. November in Münster, erklärt die Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink: „Die angehenden PsychotherapeutInnen erfahren von mir vollste Unterstützung in ihrem Kampf um eine angemessene Vergütung während ihrer praktischen Tätigkeit in psychiatrischen Kliniken. Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) übernehmen alle verantwortungsvollen Aufgaben, die in der psychiatrischen Versorgung anfallen und sind als fertige Hochschulabsolventen hochqualifiziert. Es ist untragbar, dass PiAs häufig nicht angemessen entlohnt werden und neben ihrer Ausbildung mit Nebenjobs ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Absolut verständlich ist es für mich auch, dass die angehenden PsychotherapeutInnen sich endlich bundesweit gültige Mindestanforderungen bei den Zugangsqualifikationen zur Ausbildung wünschen. Die Verantwortlichen der Bundesregierung wissen spätestens seit der Veröffentlichung eines vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegebenen Gutachtens aus dem Jahr 2009 um die Problematik bei den PiAs. Seit dem ertönt aus schwarz-gelben Regierungskreisen immer wieder, man werde die Überarbeitung der psychotherapeutischen Ausbildungen angehen. Ich hoffe die Fahrradklingeln der demonstrierenden PiAs in seinem Wahlkreis Münster reißen Herrn Minister Bahr am Mittwoch endlich aus seinem Tiefschlaf!“
Die Pressemitteilung als PDF